Figurendetails
Auf die Frage, wer der stärkste Ritter des Ordens sei, werden meistens drei Namen von den Besuchern der Tavernen von Mondstadt genannt:
Der hoch angesehene amtierende Großmeister Jean, Rittmeister Kaeya und der mysteriöse reiche Jüngling Diluc.
Jedoch behaupten einige, durch betrunkene Augen oder blasses Mondlicht einen Ritter in Rot gesehen zu haben, der die gesamten Windblickberge zum Einsturz bringen kann.
Wenn man diesen mysteriösen Ritter finden will, muss man nicht weiter suchen als bis zur Arrestzelle des Ordo Favonius.
Wenn man die Zelle allerdings leer vorfindet, dann wird wahrscheinlich etwas Explosives stattfinden ...
Klee ist bekannt für die Gefahr, die sie und ihre Taten darstellen. Als offizielles Mitglied des Ritterordens ist ihre Stärke jedoch im Kampf nicht zu unterschätzen.
Aber als hyperaktives Kind, welches sie ebenfalls ist, sollten auch ihre zerstörerischen Fähigkeiten nicht unterschätzt werden.
Während andere Mondstädter Kinder in ihrem Alter immer noch mit Spielzeug spielen, ist Klees Lieblingsspielzeug aktiver Sprengstoff.
Figurenhintergrund 1
Vor drei Jahren wurde Klee von ihren Eltern, die berühmte Abenteurer waren, dem Ordo Favonius anvertraut.
Auf diese Weise wurden die Schicksale von Klee und „dem Jungen in Weiß“ mit ihrer Familie in Mondstadt verflochten.
Klee ist neugierig auf alles, was in der Außenwelt vorgeht. Sie hat eine unschuldige Leidenschaft für Sprengstoff und ist bei allem, was sie tut, unglaublich enthusiastisch.
Unter dem Schutz des Ritterordens, ist sie vor jeglichem Schaden und Menschen mit böser Absicht geschützt.
Dieses junge Mädchen knüpfte bald eine unzerbrechliche Verbindung zu allen in der Welt des Ritterordens.
Von Jean in Einzelhaft geschickt zu werden, Amber dabei zu helfen Graf von Hoppel zu verbessern und neue Bomben zu entwickeln ...
Diese Teile von Klees Leben sind für sie einfach unschätzbar wertvoll.
Figurenhintergrund 2
„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm ...“
Jean seufzt manchmal vor sich hin, während sie mit dem Kopf in den Händen vor dem Haufen von Schadensmeldungen sitzt.
Fahrzeuge sind irreparabel in die Luft gesprengt, Lagerhütten niedergebrannt und dann sind da noch die Waldbrände, die die Ritter nur mühsam löschen konnten ...
Darüber hinaus gibt es noch die zahlreichen Fälle „unnatürlichen Fischsterbens“ im Sternfallsee.
Das alles wurde von nur einer potenziell Schuldigen angestellt und sie kommt zufällig auch noch aus ihren eigenen Reihen ...
„Klee!“
Im Angesicht des strengen Blicks von Jean gibt die harmlos aussehende Klee all ihren versteckten Sprengstoff ab.
Sie wird dann trotz ihrer eindrucksvollen Tränen in die Arrestzelle gebracht.
Dieses Theater spielt sich ungefähr ein- oder zweimal pro Woche ab.
Figurenhintergrund 3
Natürlich versucht Klee immer, die Unordnung zu beseitigen, die sie angerichtet hat.
Jedoch macht ihre vorschnelle Persönlichkeit die Sache manchmal nur noch schlimmer.
Zum Beispiel wollte sie sich einmal bei allen entschuldigen, indem sie sie mit Grillfischen überraschte, sprengte letztendlich aber den Grill in die Luft.
Dann gab es ein Mal, wobei sie in Aufregung geriet und versuchte, das von ihr gelegte Feuer zu löschen ... mit Wind ..., was offensichtlich dazu führte, dass dadurch die ganze Ebene in Flammen aufging.
Klee ist von Natur aus kein böses Kind. Es ist nur so, dass ihre neugierige und spielerische Art immer dazu führen, dass sie nicht nachdenkt, bevor sie handelt.
Und jedes Mal, wenn sie in Schwierigkeiten gerät, versucht sie schuldbewusst dies mit ihren Taten auszugleichen.
Nachdem Jean Klee aus der Einzelhaft entlässt, dauert es normalerweise nicht länger als ein oder zwei Tage, bevor die Explosionen nach Mondstadt zurückkehren.
Der „Funkenritter“ schafft es immer, seinem Titel auf unerwartete Weise gerecht zu werden.
Figurenhintergrund 4
Obwohl Klee dem Ritterorden und Mondstadt immer viel Ärger bereitet, ist sie noch lange keine Anfängerin, die das Team herunterzieht.
Im Gegenteil, ihre Fähigkeiten im Umgang mit Sprengstoff können sehr nützlich sein, wenn sie richtig angewendet werden.
Jean konnte einst eine Horde eindringender Hilichurle besiegen, einzig allein durch den Einsatz von Klees besonderen Talenten.
Jedoch veränderte Klee in derselben Operation für immer den Anblick der Windblickberge, weil sie rücksichtslos zu viel Sprengstoff gelegt hatte ...
Alle waren mehr als schockiert, aber zumindest wurde dabei niemand von den Rittern des Ritterordens verletzt.
Seit jenem Vorfall begann sich die Legende vom „Roten Ritter der Windblickberge“ in Mondstadt zu verbreiten.
Gerüchten zufolge ist sie stets in Rot gehüllt und hat den größten Schatz, den der Ritterorden hat, in ihrem Besitz.
Jedoch weiß nur Klee allein, was dieser „Schatz“ wirklich ist.
Figurenhintergrund 5
Für Klee ist der Ritterorden wie ihre unersetzliche Familie. Ihr Vorbild ist jedoch ihre Mutter, die bereits ihr eigenes Abenteuer begonnen hat.
Diese Frau ist die bemerkenswerte Abenteurerin Alice, Autorin des Reiseführers Teyvat. Klee glaubt, dass ihre unglaubliche Mutter alles kann.
Sie nimmt von kleinauf Klee bei der Hand und lehrt sie Pulverladungen zu machen, Sicherungen auszuwählen und geleitet sie Schritt für Schritt, um ihre eigene Kreativität durch kühne und immer schönere Feuerwerke auszudrücken ...
Auch wie man die tragenden Punkte der Sterngreifklippe identifiziert, damit man Ladungen platzieren kann, um das Ganze zum Einsturz zu bringen ...
Oder wie sie sich gegenseitig die Zunge herausstreckten, während sie von Huffman vom Ritterorden ausgeschimpft wurden ...
Dies sind Klees wertvolle Erinnerungen an ihre Mutter.
So war das Leben gewesen, bis ihre Eltern an einen gefährlichen und weit entfernten Ort gehen mussten. Sie gaben Klee in die Obhut von Albedo und dem Ordo Favonius.
Obwohl sie noch klein war, wusste Klee, dass sie eines Tages genau wie ihre Mutter werden würde.
Eines Tages würde ihr Sprengstoff etwas verursachen, auf das ihre Mutter stolz sein würde.
„Dodoco“
Dodoco ist sowohl Klees erste Freundin als auch eine ihrer besten.
Vor sehr langer Zeit hatte ihre Mutter diese Puppe für sie von Hand gemacht.
Alice hat sie dann auf Klees vierblättriges Kleeblatt geheftet und an ihren großen Rucksack gehängt.
Von diesem Tag an wurden Klee und Dodoco unzertrennlich.
Ihre Mutter sagte damals, dass dies dafür sorgen würde, dass Klee nie einsam wäre und dass sie eine Freundin hätte, der sie sich auch anvertrauen könnte.
Sie würden sich auch in Gefahrensituationen gegenseitig beschützen, genau wie Amber und Graf von Hoppel.
Das bereitete den Rittern noch keine Sorgen. Schwierig war aber in Anbetracht der anderen Dinge, die Alice und ihre Tochter bereits erfunden hatten, dass Dodoco auch jederzeit explodieren könnte ...
Den Namen „Dodoco“ hat sich Klee selbst ausgesucht.
Auf die Frage, was dieser Name denn bedeute, wurde sie eine ganze Weile rot, bevor sie antwortete:
„Er bedeutet ... Klees beste Freundin!“
Göttliches Auge
Wenn man Klee fragt, wie sie zu einem Göttlichen Auge gekommen ist, wird man wahrscheinlich nicht sehr weit kommen. Denn, sie weiß es auch nicht.
Als geborene Pyromanin wurde Klee schon in sehr jungen Jahren mit einem Göttlichen Auge gesegnet.
Sie hatte nach eigenen Angaben eine Bombe gebaut, die „echt superdupergroß“ war.
Dies war ihr allererstes Soloprojekt, aber die Ergebnisse waren weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Nun ja, sie hat ihre kleine Werkstatt „nur“ in die Luft gesprengt und einen Berg rauchende Asche hinterlassen.
Doch statt enttäuscht zu sein, war Klee angenehm überrascht, als sie sah, wie aus der Asche ein flammendes Göttliches Auge entstand.
Wieso erhielt Klee es aber?
Waren es ihr Talent und ihre Leidenschaft für Sprengstoff, die individualistische Natur, die sie von ihrer Mutter bekam, oder ihre strahlende Unschuld?
Dessen ungeachtet hatte Klee bereits in einem zarten, sorglosen Alter ein solch begehrtes Stück erhalten.
Was ihr beim weiteren Heranwachsen nun auch bevorsteht, wird sie dieses „Geschenk“ niemals aufgeben.