„Willst du, dass ich der Gott der Bewohner der dunklen Tiefe werde?“
Die riesige weiße Schlange starrte auf das Kind hinunter, das vor ihr stand.
„Weil ich weder den goldenen Gott noch Narukami besiegen konnte, entschied ich mich, in unbekannte Gewässer zu fliehen.“
„Wenn ihr weiterhin das Licht sucht, werdet ihr in Zukunft noch einmal Verlust erleben.“
„Mein Tod ist nichts wert. Ich habe genug davon, mich durchzuschlagen und mich wegen Blasphemie zu schämen.“
Die Riesenschlange zeigte eine wertvolle Perle, die dem Auge einer Schlange ähnelte.
„Wenn es so ist, schwöre es vor diesem Auge.“
„So habe ich auch einen Pakt mit meinen Korallendienern geschlossen.“
„Hast du die Lehren von Meister Spartacus vergessen?“
„Wir dürfen niemals einen Gott anbeten! Es liegt alles an uns!“
Die weiße Schlange sagte nichts, denn sie respektierte den Willen der Bewohner der dunklen Tiefe.
Wenn die blinde Anbetung durch einen neuen Glauben ersetzt würde,
wäre es dann nicht eine Schande für die, die gekämpft haben?
„Dann werde ich vor diesem Auge schwören.“
„Genauso wie es war, als ich alles verlor.“
„Im Laufe der Jahre nahmen die Inseln Gestalt an. Die Drachenechsen wurden vertrieben und das Heilige Land kann nun regiert werden.“
„Der Sangonomiya-Klan, die Jibashiri, meine Boten, der Eid, der vor dem Auge geleistet wurde, wird erfüllt.“
„Sollten von heute an zwei oder mehr Parteien mit der Vereinbarung über Enkanomiya unzufrieden sein oder solltet ihr anders entscheiden, als ihr es zuerst getan habt.“
„Der Turm der Sonne wird eure Beschlüsse hören und von selbst einstürzen, womit zerstört er alles, was einst eure Vergangenheit war.“
Mit diesen letzten Worten
brachte der Schlangengott die verbliebenen Menschen an die Meeresoberfläche.
Es war Zeit, seinen Eid gegenüber der himmlischen Stadt zu erfüllen ...