Jeder Schüler der Schule wusste, dass der Ausbilder ein ernsthafter Soldat war.
Jedoch ein- bis zweimal pro Woche trug der Ausbilder eine kleine gelbe Blume am Revers.
Das Lächeln, das dann auf seinem Gesicht erschien, war eine Wohltat für die Schüler.
Wenn der Ausbilder nämlich seine gelbe Blume trug, hieß das für die Schüler, dass es ein freier Tag war und sie nach Hause gehen konnten.
Sobald die frechen Schüler weg waren, ging der Ausbilder zu dem ruhigen Friedhof.
Während einer Schweigeminute gedachte er der vertrauten Namen, die auf dem Grabstein eingeritzt waren.

„Ich habe kein Talent, eine Armee als Kommandant zu leiten.“
„Auch bin ich für andere Arbeiten nicht zu gebrauchen.“
„Ich kann nur streng mit den jungen Auszubildenden sein.“
„Damit sie auf dem Schlachtfeld ein paar Minuten länger durchhalten.“

Jeder Student der Militärschule wusste, dass die Zeit für „freies Training“ alles andere als frei war.
Der Ausbilder macht es sich gemütlich und sieht aus der Ferne zu, wie die Schüler sich auf dem Feld abrackern.
Eine Tasse Tee mit viel zu viel Zucker gehört zu einem typischen Nachmittagstee für den Ausbilder dazu.
Diese Teezeit ist ein Privileg für den Ausbilder und bestärkt nur noch mehr seine Autorität.

Die Kampfkünste des Ausbilders kommen direkt vom gnadenlosen Schlachtfeld.
Er lehrt die Schüler mehr als nur Selbstverteidigungstaktiken auf dem Schlachtfeld.
Über das Töten und Verteidigen hinaus, lehrt er die Schüler Überlebenstechniken an der Front.
Jede einzelne seiner Techniken und Bewegungen ist eine Hommage an die Veteranen.
Er verdankt so vieles seinen Kameraden aus den alten Tagen.

Eine Taschenuhr, die vom Ausbilder hoch geschätzt wurde. Sie wurde von der Militärschule verliehen.
Als der Ausbilder selbst noch Soldat war, sagte ihm die Taschenuhr, wann es Zeit für den Angriff war.
Sie verkündete Sieg und Niederlage sowie die letzten Stunden der Soldaten.
Für heutige Schüler ist sie ein Zeichen der Reife zum Soldatentum.